Giniginámar aus der Sicht einer Drohne

Giniginámar – Wo die Welt auf Pause drückt
Giniginámar klingt wie ein Zauberspruch, nicht wahr? Möglicherweise ist es das auch. Denn wer sich nach Giniginámar verirrt, merkt binnen Sekunden, dass der Stress hier keine Aufenthaltsgenehmigung bekommt. Dieser winzige Ort an Fuerteventuras Ostküste ist kein Urlaubsort mit „Hochglanz-Bitte-lächeln“-Charme, sondern eher eine Art begehbares Beruhigungsmittel.
Giniginámar hat keine Strandpromenade, keine Souvenirläden, keinen Avocado-Toast – ja, nicht einmal einen ambitionierten Barista, der deinen Latte mit einem Herzen verziert. Stattdessen gibt es das Meer, das leise murmelt: „Du hast Zeit.“ Fischer, die von großen Fängen träumen (und manchmal darüber das Fischen vergessen), und eine Brise, die sagt: „Bleib doch.“
Für uns ist Giniginámar mehr als ein Ort. Es ist ein Statement. Ein Bollwerk gegen die hektischen Angriffe der Außenwelt. Hier wird nicht gelebt, hier wird genossen. Und zwar in Zeitlupe.
Der Strand von Giniginámar – Ein kleines, großes Geheimnis
Man könnte sagen, der Strand sei Fuerteventuras bestgehütetes Geheimnis, aber das würde ihn überfordern. Tatsächlich verirren sich nur wenige hierher. Die, die bleiben, wissen warum: Der Strand ist eine Mischung aus schwarzem Kies, geheimnisvollem Sand und dem einen oder anderen Stein, der sich vor die Füße wirft, um Aufmerksamkeit zu erheischen.
Hier trifft man Menschen mit Klappstühlen, die offenbar zum Verweilen gemacht wurden, und Badelaken, die ihre besten Jahre schon hinter sich haben. Das Wasser? Stets auf angenehmsten 21 Grad temperiert – ein Ozean-Thermostat scheint hier aktiv zu sein. Ein Strand für Puristen. Oder, wie der Einheimische sagt: „Für Menschen, die einfach mal ihre Ruhe haben wollen.“
Die Uferpromenade – klein, aber oho
Eine 250 Meter lange Einladung zum Flanieren, Entspannen und – falls man nichts anderes zu tun hat – den Blick in die Ferne schweifen zu lassen. Hier gibt es alles, was der minimalistische Badefreund braucht: Duschen, ein WC und eine Kirche. Letztere steht übrigens auch Menschen offen, die nicht baden möchten.
Sollte der Hunger überhandnehmen, bietet sich das Olas del Sur an. Ein charmantes Lokal, in dem man das Gefühl hat, man sei angekommen, um zu bleiben – nicht wegen des Essens, sondern weil das Leben hier kurzzeitig eine Pause einlegt.
Tipps – Giniginámar entdecken ohne Eile
Wanderer sind hier herzlich willkommen, vorausgesetzt, sie parken ordnungsgemäß am Ortseingang oder lassen sich vom Bus direkt an der Startlinie absetzen. Vier Routen warten darauf, entdeckt zu werden:
Unterkunft? Natürlich. Ein Klick bei​​​​​​​ Booking.com Airbnb oder TripAdvisor und schon bist du dabei.​​​​​​​
Fazit – Giniginámar wartet
Giniginámar ist kein Ort, den man besucht. Es ist ein Ort, der einen empfängt. Mit offenen Armen, einem ruhigen Strand und der Gelassenheit, die das Leben oft vermissen lässt. Komm vorbei, lass die Zeit stillstehen – und nimm ein bisschen von Giniginámars Magie mit nach Hause.
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